Bielefeld: 04. - 06.10.2022

18. Wissenschaftliches Gespräch der DG-Sucht: „Lost in Transition – Versorgungslücken und deren Auswirkungen für Abhängigkeitserkrankte in Deutschland“

Deutschland verfügt über ein sehr differenziertes und qualifiziertes Suchthilfesystem, um auf den Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsbedarf betroffener Menschen eingehen und reagieren zu können. In vielen Versorgungsbereichen findet eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Angebote statt. In der Folge ist das Suchthilfesystem immer komplexer geworden und in einigen Bereichen stark segmentiert. Damit ist eine sinnvolle Verzahnung, wie z.B. in den AWMF Leitlinien empfohlen, nur teilweise möglich, besonders dann, wenn verschiedene Sozialgesetzbücher die Grundlage der Refinanzierung darstellen.

In drei Grundsatzvorträgen, einer Podiumsdiskussion mit Leistungsträgern und zwölf vertiefenden Beiträgen wird beim 18. Wissenschaftlichen Gespräch der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG Sucht) vom 04.-06. Oktober 2022 in Bielefeld die Situation der Schnittstellenprobleme differenziert dargelegt. Durch den interdisziplinären Wissensaustausch und die moderierten Diskussionen sollen der Handlungsbedarf erarbeitet, Änderungshemmnisse benannt sowie Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Anmeldung per Mail bei Frau Kaldewei, DG-Sucht: dg.sucht[at]t-online.de